Wir blicken auf 25 Jahre Tag der Regionen

25 Jahre unermüdlicher Einsatz für eine bessere Welt - Gemeinsam erlebt, gemeinsam gewachsen

In den letzten 25 Jahren gab es 19 verschiedene Themen bzw. Mottos, die den Tag der Regionen auf so unterschiedliche Art und Weise repräsentiert haben, aber sich dennoch alle mit regionalen Ansätzen zur Verbesserung der Lebensmittelproduktion, des Konsums und der Wirtschaft im Allgemeinen im Kontext der Globalisierung, des Klimawandels und der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt haben. In vielen Themen wird auf die Wirkungsweise von kurzen Wegen und regionaler Zusammenarbeit hingewiesen und wie sie zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beitragen und gleichzeitig die Identität und Lebensqualität der Regionen erhalten können.

Übergeordnetes Ziel des Tag der Regionen ist die Verbraucher*innenaufklärung, um das Bewusstsein für die Vorteile regionaler Produkte zu erhöhen und somit die regionale Wirtschaft zu stärken.

Jede und jeder hat die Macht, durch seine Kaufentscheidungen Veränderungen herbeizuführen. Der Kauf regionaler Produkte unterstützt lokale Landwirt*innen bzw. Produzent*innen und stärkt somit die regionale Wirtschaft. Regionale Produkte sind ein Beitrag zum Umweltschutz, da lange Transportwege vermieden und somit CO2-Emissionen reduziert werden. Es ist also wichtig, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und sich über die Herkunft der Produkte zu informieren.

Erst durch Sie als Akteurin oder Akteur wird der Tag der Regionen lebendig.

Also, worauf warten? Wie Sie Teil vom Tag der Regionen werden können, erfahren Sie in der Kategorie [Mitmachen].

 

Um Ihnen einen Einblick in die thematischen Schwerpunkte zu geben und die Vielfältigkeit des Tags der Regionen zu präsentieren, stellen wir Ihnen unsere Themenschwerpunkte vor:

 

Unsere Schwerpunkte der letzten 25 Jahre

... wurzeln in einer globalisierten Welt

 “Wenn wir die Ungerechtigkeit globalen Wirtschaftens hinterfragen, brauchen wir das alternative Angebot der Region.” (Heiner Sindel, 1. Vors. des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. und Sprecher Tag der Regionen)

Kurze Wege - große Wirkung

Regionale Produkte sind Kurzstreckenprodukte. Sie kommen auf kurzen Wegen auf den Tisch. Kurze Wege und deren große Wirkung können zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem beitragen und gleichzeitig einen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten.

Der lange Weg zu kurzen Wegen

Kurze Wege erhalten regionale Strukturen, sind identitätsstiftend und zugleich klimaschonend. Ernährungswirtschaft muss saniert werden: nachhaltig, klimabewusst, krisenfest und mit Kreislaufsystemen.

Klimaschutz durch kurze Wege: verwurzelt - weltoffen - klimabewusst

Kurze Wege erhalten regionale Strukturen, sind identitätsstiftend und zugleich klimaschonend. Es macht einen Unterschied, ob unsere Lebensmittel, aus der ganzen Welt kommen oder in unserer Region verwurzelt sind.

Weil Heimat lebendig ist

Nachhaltige regionale Erzeugung bedeutet, es wird regional produziert und regional verkauft, so bleibt die Wertschöpfung vor Ort und stärkt durch Arbeitsplätze, Einkommen und Chancen auch ländliche Regionen. Eine lebendige Heimat steht für regionale Vielfalt und für Verankerung in der Region als Antwort auf Globalisierung und Klimawandel.

Wer weiter denkt, kauft näher ein

Regionen müssen als Stabilitätsfaktoren in einer globalisierten Welt aufgewertet werden. Dazu braucht es Vermarktungsstrukturen in der regionalen Wirtschaft und gut informierte Verbraucherinnen und Verbraucher, denen die Vorteile regionaler Produkte für die Region, die Umwelt und die eigene Lebensqualität bewusst sind.

Unsere Region in der Einen Welt - miteinander, nachhaltig, krisenfest

Wie kann ein neues Miteinander gestaltet werden, das unsere Regionen krisenfest macht? Wie können wir stabile Strukturen und Entwicklungsprozesse initiieren und gleichzeitig die Potenziale der Regionen fördern? Welche Impulse brauchen wir um einen Bewusstseinswandel einzuleiten?

Das Leben im Dorf lassen - für die Zukunft der Stadt

Das Zusammendenken von Stadt & Land für eine bessere Vernetzung und gegenseitige Verständigung. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeugerinnen & Erzeugern als auch die Konsumentinnen & Konsumenten die Vorteile einer regionalen Landwirtschaft.

Aus Liebe zur Region - denken, handeln und genießen

Vom Wissen zum Handeln. Nachhaltiges Denken und Handeln kann nicht verordnet, es muss erlernt, gestärkt und verbreitet werden. Nachhaltige Entwicklung hat zum Ziel, die Lebensqualität der heute lebenden Generationen zu sichern, ohne zukünftigen Generationen Möglichkeiten zur Gestaltung ihres Lebens zu nehmen.

Aus der Region, für die Region - Welt der kurzen Wege

"Aus & für die Region" ist durch kurze Wege und eine nachhaltigen Ernährungswirtschaft möglich. Regionale Produkte unterstützen Wirtschaft und Identität, reduzieren CO2 und fördern Kreislaufsysteme für eine zukunftsfähige Ernährung.

Zukunft durch Nähe - wirtschaftlich, ökologisch, sozial

Für mehr Lebensqualität einer Region braucht es eine funktionierende Nahversorgung im ländlichen Raum: Der kurze Weg zum Laden um die Ecke, zum Arzt in der Nachbarschaft, zur Schule in vertretbarer Busentfernung oder zum Theaterabend ein paar Orte weiter, Nahversorgung hat viele Facetten.

Wer weiter denkt, kauft näher ein

Ganz bewusst soll das Motto jeden einzelnen ansprechen und zum Überdenken der eigenen Konsumgewohnheiten anregen. Der Tag der Regionen als Aktionstag für Verbraucherinnen und Verbraucher kann diesen Zusammenhang auf unterhaltsame Weise vermitteln und somit das Verbraucherbewusstsein fördern.

Klimaschutz durch kurze Wege

Klimaschutz, kurze Wege und Regionalität sind seit dem ersten Tag der Regionen 1999 eng miteinander verbunden. Einen Klimaschutzeffekt durch kurze Wege kann man allerdings nicht nur durch regionale Kurzstreckenprodukte erzielen. Kurze Wege bedeuten: langer Genuss | Energie von hier | nachhaltige Mobilität | Erholung & Freizeit | gesellschaftliches Miteinander

regional & fair

Ein regionales und faires Konsumverhalten bedeutet Fairness gegenüber den Erzeugerinnen und Erzeugern sowie den Produzentinnen und Produzenten, der Natur und den uns anvertrauten Tieren und nicht zuletzt natürlich auch gegenüber unseren Nachkommen.

Regionen voller Energie - aktiv, genussvoll, erneuerbar

In diesem Jahr kooperiert der Bundesverband der Re­gionalbewegung e.V. mit dem Bundesverband Erneuerbare Ener­gie. Erneuerbaren Energien bereiten die Zukunft. Sie dienen als Jobmotor, Wirtschaftsmotor und bieten vielfältige Chancen für Regionen voller Energie.

Kurze Wege - langer Genuss

Zur Stärkung der heimischen Gastronomie und Landwirtschaft mit dem Aufbau dauerhafter Absatzstrukturen, Schaffung einer regionalen Identität und Erhaltung und Entwicklung der Kulturlandschaft. Die Aktion "Regionale Speisekarte" soll bei Verbraucherinnen und Verbrauchern das Interesse an der Region und den frischen, heimischen Produkten wecken.

Nachbar wir brauchen UNS

Der Grundgedanke des Mottos bezieht sich nicht auf das gute Miteinander oder den Streit am Gartenzaun, sondern auf unsere gemeinsame Verantwortung gegenüber dem wirtschaftenden Nachbarn. Betriebe in der eigenen Region schaffen Versorgungsstabilität, bieten Arbeitsplätze und tragen zur wirtschaftlichen Unabhängigkeit bei.

... wurzeln in einer globalisierten Welt

Ziel des Aktionstages ist, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass Einkäufe in der Region auch gleichzeitig Entscheidungen für die Region sind. Regionalisierung ist ökonomisch sinnvoll, weil die Kaufkraft in der Region bleibt, ökologisch tragfähig, weil umweltbelastende Transporte vermieden werden und sozialverträglich, weil Arbeitsplätze und Lehrstellen gesichert werden.

     

 

Mitmachen!
Und sichtbar werden im bundesweiten Aktionszeitraum.
Kerntag ist der 1. Oktober 2023.

Aktionen können im gesamten September und Oktober unter dem Dach des Tag der Regionen veranstaltet werden.

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